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Die Geschichte des Tibet-Instituts Rikon

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Foto Henri und Jacques Kuhn Die Schweiz war das erste europäische Land, das bereits im Jahr 1961 begann, Tibeterflüchtlinge aufzunehmen.

In Rikon stellten die Brüder Henri und Jacques Kuhn (Bild) von der örtlichen Metallwarenfabrik einer Flüchtlingsgruppe Unterkunft und Arbeit zur Verfügung. Um den Familien den Verlust der Heimat und die Konfrontation mit einer völlig fremden Kultur zu erleichtern, wandten sich die Brüder Kuhn gemeinsam mit Peter Lindegger, dem damaligen Leiter des Tibeterheimes in Rikon, an S.H. den Dalai Lama um dessen Rat.

S.H. wies auf die wesentliche Rolle der Klöster für die tibetische Bevölkerung hin und sandte 1967 einen Abt mit vier gelehrten Mönchen aus Indien nach Rikon. Deren Wirken erwies sich für die inzwischen stark angewachsene Flüchtlingskolonie in der Schweiz als sehr segensreich. Die Brüder Kuhn konkretisierten den Gedanken, wie er bereits zu Beginn der 60er Jahre vom IKRK-Delegierten Toni Hagen geäussert wurde, den Tibetern in der Schweiz ein Kloster zu bauen, und errichteten die Stiftung «Tibet-Institut Rikon».

Am 9.11.1968 konnte das Klösterliche Tibet-Institut von den beiden geistlichen Hauptlehrern S.H. des Dalai Lama, Trijang Rinpoche und Ling Rinpoche, in einem feierlichen Weiheakt und unter grosser Anteilnahme der Tibeter eingesegnet werden.